Corso di introduzione all’omeopatia classica per persone e animali

SABATO 23 settembre 2023
dalle 10:00 alle 14:00
ARBEDO (via Tre Cappelle 14)

Durante la giornata verranno spiegate le basi dell’omeopatia classica unicista e l’uso di alcuni rimedi per la cura di persone e animali.

Il corso si terrà presso il mio studio di Arbedo, via Tre Cappelle 14. Se bel tempo si potrà stare in giardino.

Costo: 50 chf

Da portare: pranzo al sacco in quanto ci sarà una piccola pausa sul mezzogiorno.

Informazioni e iscrizioni:
andrea.mayer@omeopata.ch | +41(0)79 823 94 07

Hautausschlag (Acrodermatitis papulosa) bei einem dreijährigen Jungen

Ende Juli 2020 kontaktiert mich eine verzweifelte Mutter telefonisch und berichtet, dass ihr dreijähriger Sohn Lorenzo (Name geändert) seit vielen Wochen an einem schlimmen Hautausschlag leide, der sich nun über den ganzen Körper ausbreite. Zuerst wurden Mollusken diagnostiziert, aber die definitive Diagnose ist nun „Akrodermatitis papulosa“. Die Symptome sind kleine rote „Punkte“ am ganzen Körper, die stark jucken. Der dreijährige Junge hat alle empfohlenen Impfungen bekommen, die letzte wurde ihm vor einem Jahr verabreicht, woraufhin er Rötungen an verschiedenen Stellen des Körpers bekam, die stark juckten und erst nach mehreren Monaten wieder verschwanden. Lorenzo hat im Winter häufig Husten, der nach schulmedizinischer Behandlung zu Rezidiven neigt. Im Februar 2020 hatte er Pseudokrupp und bekam Algifor. Bei der homöopathischen Behandlung von Hautausschlägen sollte aus meiner Sicht unbedingt ein tief wirkendes Mittel, unter anderem basierend auf den Gemütssymptomen, gewählt werden. Lorenzo hat einen knapp einjährigen Bruder, auf den er sehr eifersüchtig reagiert. Er will dann immer im Arm der Mutter sein, quasi die Mutter für sich reservieren. Auf meine Frage hin wie er das denn erreiche, erwidert die Mutter dass er dies eher auf aggressive Weise durchsetze, er sei überhaupt oft verärgert. Zudem macht Lorenzo seit einigen Wochen wieder in die Hosen, obwohl er eigentlich schon sauber war. Auf die Frage hin was ihm denn besonders gut gefalle, berichtet die Mutter, dass er bei einem Musikkurs am liebsten die grosse, laute Trommel schlägt. Dieser Bericht – zusammen mit den Allgemeinsymptomen und der Familienanamnese – führte mich zum indizierten homöopathischen Arzneimittel, welches ihm die Mutter am Folgetag in der Potenz „200 K“ verabreichte.

Bereits einen Tag nach der Einmalgabe des homöopathischen Mittels kratzte sich der Junge weniger und konnte nachts besser schlafen. Zudem begann er auch die Nähe des Vaters zu suchen, während er vorher immer nur zur Mutter wollte.

Drei weitere Tage später berichtet die Mutter, dass sich die Symptome des Hautausschlags weiter verbessert haben. Die „Akrodermatite papulosa“ beginnt in der für die natürliche Heilung von Hautausschlägen üblichen Art „von oben nach unten“ abzuheilen, d.h. zuerst verbessern sich die Symptome an Kopf, Hals und Oberkörper, später an Armen, Bauch und Beinen. Jeder Homöopath ist glücklich, wenn er diesen Verlauf beobachten kann, denn dann ist erfahrungsgemäss eine echte Heilung im Gange, die nicht zu Rückfällen neigt.

Am 11. August 2020 schreibt die Mutter via SMS: „Es geht ihm wieder gut und der Hautausschlag ist fast gänzlich verschwunden. Nur an der Sonne rötet sich die Haut ein bisschen, aber es sind keine neuen Pünktchen mehr aufgetreten, er kratzt sich nicht mehr und die Haut regeneriert sich sehr gut. Auch die Stimmung ist viel besser geworden, er ist ruhiger und fröhlicher. Er macht immer noch ab und zu in die Hosen, aber er ärgert sich nicht mehr darüber.

Dieser Fall zeigt uns, dass die Heilung eines Hautausschlags mit dem indizierten homöopathischen Mittel sehr effizient und schnell sein kann.

Parasitenbefall bei einem Fohlen

Mein andalusisches Absetzerfohlen Fé ist sehr mager, kraftlos und mit Parasiteneiern befallen bei uns angekommen. Die Augen waren trüb mit leicht eitrigem Ausfluss, sie wirkte kraftlos und matt, in sich gekehrt und wie erstarrt. Nachdem Andrea Mayer sie konstitutionell behandelt hat, wurde das Fohlen von innen nach aussen klar und strahlend schön. Der Blick hat sich geklärt, die Augen leuchten, sie hat deutlich zugenommen und zeigt regen Appetit, das Fell glänzt und das Pferdchen scheint aus sich heraus einfach zu lächeln. Sie ist sehr zutraulich und aufgeweckt und strahlt eine grosse Dankbarkeit für diese Wandlung aus. Sie hat nun Energie für ein ganzes Leben. Danke von Herzen, Eveline Wipf

Nélida – die Spanierin

Mein Fohlen Nélida hatte anfangs ein stumpfes, etwas spärliches Fell und schien irgend einen Mangel zu haben. Andrea Mayer lernte sie persönlich kennen, um sie mit dem richtigen Konstitutionsmittel aufzubauen. Die Wirkung war so wie wenn man das Licht anknipst. Das Goldpferdchen glänzt seither im Sonnenlicht mit der Sonne um die Wette, ihr Fell ist dicht und stabil nachgewachsen. Seither ist Nélida sehr selbstbewusst, zeigt sich gern und liebt es über die Weide zu fliegen. Sie hat die Ausstrahlung eines freien Wesens das seinen wahren Wert kennt. Daran kann ich mich nicht satt sehen und wenn ich in ihr Inneres hinein fühle, ist es Glück, Kraft und Lebendigkeit. Danke herzlich Eveline Wipf

Die Katze Callista

Meine Katze Callista erhielt gleichzeitig zur Entwurmung ihre erste starke Impfung. Leider reagierte sie allergisch, bekam leichtes Fieber mit viel Erbrechen. Ganz matt und kurz atmend lag sie da und ich machte mir ernsthafte Sorgen, ob sie es überleben würde. Durch eine kurze Internetsuche lernte ich Andrea Mayer kennen. Ich wollte es homöopathisch versuchen, bevor wir erneut zum Tierarzt fahren mussten. Andrea Mayer erfragte die Leitsymptome telefonisch und verschrieb ein homöopathisches Akutmittel. Was dann geschah, war für uns ein Wunder. Callista schüttelte sich leicht, stand auf, frass und trank ein bisschen und war wieder fit. Seither hat sie nie mehr erbrochen. Seither ist Andrea Mayer unsere Familienhomöopathin für Mensch und Tier. Ich schätze enorm, dass sie gerne auch allgemeinmedizinische Untersuchungen verlangt, bevor sie einen Patienten behandelt. Schulmedizin und Komplementärmedizin können sich so sinnvoll ergänzen. Darin ist Andrea Mayer genauso professionell wie in der Wahl des richtigen Mittels. Auf einem späteren Hausbesuch hat sie Callista persönlich kennen gelernt und auch konstitutionell behandelt. Wenn ich mit Andrea Mayer telefoniere, streicht Callista um meine Beine und scheint Danke zu sagen. Sie mag Andrea Mayer sehr. Man kann dies gut verstehen. Danke herzlichst Eveline WipfMeine Katze Callista erhielt gleichzeitig zur Entwurmung ihre erste starke Impfung. Leider reagierte sie allergisch, bekam leichtes Fieber mit viel Erbrechen. Ganz matt und kurz atmend lag sie da und ich machte mir ernsthafte Sorgen, ob sie es überleben würde. Durch eine kurze Internetsuche lernte ich Andrea Mayer kennen. Ich wollte es homöopathisch versuchen, bevor wir erneut zum Tierarzt fahren mussten. Andrea Mayer erfragte die Leitsymptome telefonisch und verschrieb ein homöopathisches Akutmittel. Was dann geschah, war für uns ein Wunder. Callista schüttelte sich leicht, stand auf, frass und trank ein bisschen und war wieder fit. Seither hat sie nie mehr erbrochen. Seither ist Andrea Mayer unsere Familienhomöopathin für Mensch und Tier. Ich schätze enorm, dass sie gerne auch allgemeinmedizinische Untersuchungen verlangt, bevor sie einen Patienten behandelt. Schulmedizin und Komplementärmedizin können sich so sinnvoll ergänzen. Darin ist Andrea Mayer genauso professionell wie in der Wahl des richtigen Mittels. Auf einem späteren Hausbesuch hat sie Callista persönlich kennen gelernt und auch konstitutionell behandelt. Wenn ich mit Andrea Mayer telefoniere, streicht Callista um meine Beine und scheint Danke zu sagen. Sie mag Andrea Mayer sehr. Man kann dies gut verstehen. Danke herzlichst Eveline Wipf

Ein Patient berichtet …

… auf seinen Wunsch hin hier veröffentlicht:

„Guten Tag

Liebe Frau Andrea Corinna Mayer

Ich möchte Ihnen für die Hilfe, die Sie mir gegeben haben und sicherlich auch in Zukunft geben werden, danken.

Ich bin mit meiner Frau zu Ihnen gekommen, um unserem Hund zu helfen, an dem dann wir grosse Verbesserungen beobachtet haben. Seither sind sowohl ich als auch meine Frau Ihre Patienten.

Als ich zum ersten Mal zu Ihnen kam habe ich mich wohl gefühlt und habe offen über meinen Gemütszustand und meine Leiden erzählt; ich war bei einem Psychologen in Behandlung, der mir Psychopharmaka verschrieben hatte, welche bei mir deutliche Nebenwirkungen hervorgerufen hatten.

Dank Ihrer homöopathischen Hilfe und meinem eigenen Einsatz konnte ich die Psychopharmaka absetzen und jetzt geht es mir wirklich gut. Ich habe wieder Lust, etwas zu unternehmen, wie in alten Zeiten, zum Beispiel die Musik: ich spiele Alphorn und spüre eine starke Energie und Symbiose mit der Natur, weil das Instrument mit Letzterer interagiert, wohl weil es aus Holz ist, und ich empfinde ein starkes Gefühl beim Musizieren. Ich habe auch die Freude daran wiedergefunden, unsere Wälder zu beobachten, die Düfte zu riechen, die Geräusche zu hören und all das wahrzunehmen, was die Natur geben kann. Auch zuhause mit den Fruchtbäumen oder im Gemüsegarten im Tal habe ich eine Beziehung des Dialogs und ich glaube, dass die Pflanzen mir das auf ihre Art mit einer reichen Ernte zurückzahlen.

Ende August 2019 bin ich zu Ihnen gekommen, weil mir eine Zervikalhernie (ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule) diagnostiziert worden war, die operiert werden sollte. Nach verschiedenen Kontrollen und vielen Medikamenten war der Schmerz bereits etwas zurückgegangen.

Ich kam zu einem Beratungsgespräch zu Ihnen und Sie haben mir ein homöopathisches Mittel verschrieben und nach knapp zwei Monaten hatte ich weder Schmerz noch andere störende Symptome, zudem habe ich positive Wirkungen am ganzen Körper empfunden.

Wenn ich Leute treffe, die sich über verschiedene Aspekte der Gesundheit beschweren, zögere ich nicht, Ihren Namen zu erwähnen und meine Patientengeschichte zu erzählen …, aber leider glauben viele Leute nicht daran oder haben Vorurteile, und dann schliesse ich ab mit:

DU WEISST NICHT WAS DU VERPASST!

Vielen Dank für Alles!

Freundliche Grüsse,

Scaglia Maurizio“

(Originalversion sh. italienischsprachige Seite, dies ist die Übersetzung)

Eine Hundebesitzerin erzählt …

Mary kam im Februar zu uns, als sie acht Monate alt war. Vor uns hat sie das Leben auf der Strasse kennengelernt und auch eine Adoption für ein paar Monate, die nicht gut gegangen ist, weil der Hund „nicht zu handhaben“ war, zu lebhaft und unfähig draussen Kot abzusetzen.

Als sie ankam war sie sehr hungrig und sehr misstrauisch, auch sehr lebhaft. Sie kotete im Haus, aber immer heimlich, ach wenn sie es für Stunden oder Tage zurückhalten musste. Sie liess sich nie zuschauen, wenn sie Kot absetzte. Wenn es passierte, dass sie Stuhldrang verspürte während wir draussen waren und sie an der Leine war, wurde es ein Drama. Sie versuchte auf alle Arten sich das Halsband abzustreifen, um sich zu verstecken und dort zu koten, wo sie keiner beobachten konnte. Jeder Spaziergang war ein Stress und Mary verliess nur ungern den Garten, wo sie ihre heimlichen Ecken hatte, wo sie in Ruhe ihre Notdurft verrichten konnte.

Im Verlauf der ersten Monate nahm ihr Vertrauen in uns zu, aber dieses Problem blieb bestehen. Wir haben uns ausgemalt, dass die erste Besitzerin den Hund jedes Mal angeschrien oder bestraft hat, wenn sie Kot abgesetzt hat, wodurch sie eine sehr starke gedankliche Verbindung geschaffen hat: Kot absetzen ist eine Sache, die man nicht tun darf, auf keinen Fall.

Wir haben beschlossen, Frau Mayer zu kontaktieren, weil klar war, dass Marys Problem nicht physisch war, sondern emotional bedingt. Nach der ersten Behandlung und der Verabreichung des homöopathischen Mittels hat Mary angefangen, an der Leine zu koten, anfangs noch sich umschauend und im Verlauf von wenigen Tagen auf immer natürlichere Art. Sie hat auch angefangen, in den Fluss zu gehen – ohne Angst, sich die Pfoten nass zu machen – und gerne spazieren zu gehen. Nach der zweiten Behandlung hat sich die Situation weiter verbessert. Mary setzt jetzt wie alle Hunde Kot ab, sie ist viel anschmiegsamer geworden, sie nähert sich, um gestreichelt zu werden und setzt sich neben uns, ohne „Sicherheitsabstand“.

Wir sind sehr zufrieden. Danke, Frau Mayer.

Mein Hund bellt, wenn er allein zuhause ist

Am 18. Juni 2015 wird mir ein ehemaliger Strassenhund in die Praxis gebracht. “Wim bellt immer, wenn er allein zuhause ist. Ausserdem würde er andere Hunde am liebsten angreifen, sogar grössere, obwohl er Angst vor ihnen hat”, berichtet die Besitzerin, “er ist ausserdem sehr misstrauisch fremden Menschen gegenüber und Kinder mag er gar nicht.”

Basierend auf diesen und weiteren Symptomen empfehle ich, dem Hund eine Einmaldosis eines homöopathischen Konstitutionsmittels in der Potenz XM (10’000) zu verabreichen.

Am 24. Juli 2015 kommt die Besitzerin mit ihrem Hund erneut in die Praxis. In der Zwischenzeit ist der Hund in einer Tierarztpraxis kastriert worden und da sich ein Hoden in der Bauchhöhle befand, wurde es eine grössere Operation. Nun hat sich die Wunde leider entzündet, anscheinend befinden sich noch Reste der Fäden darin. Ich empfehle daher eine Einmaldosis des homöopathischen Mittels Silicea, welches Fremdkörper austreibt. Hierbei bin ich mit der Potenzstufe etwas mutiger und empfehle die C200, da es eines der Folgemittel des vorherigen homöopathischen Mittels ist und auch sehr gut auf einige konstitutionelle Symptome des Hundes passt.

Kurze Zeit später berichtet die Besitzerin, dass sich die Wunde zwei Tage nach Verabreichung der Einmalgabe Silicea C200 etwas geöffnet hat und der Fremdkörper ausgestossen wurde, woraufhin die Wunde innert Kürze verheilt ist.

Am 13. November 2015 berichtet die Besitzerin begeistert, dass ihr Hund nicht mehr bellt, wenn er allein zuhause ist. „Wim ist jetzt auch viel weniger misstrauisch“, erzählt die Besitzerin. Ich kann beobachten, dass er sich diesmal auch von mir streicheln lässt. Zudem hat der Hund begonnen mit seiner Besitzerin zu spielen, was er früher nie getan hat.

Wim brauchte dann über zwei Jahre lang weder homöopathische noch schulmedizinische Behandlung. Erst am 2. Februar 2018 wurde das letzte Mittel wiederholt (in Einmalgabe), woraufhin der Hund sogar etwas sozialer anderen Hunden gegenüber wurde.

Panische Angst vor Gewittern

Am 6. Mai 2013 wird mir der achtjährige Hund „Sam“ vorgestellt, der sehr grosse Angst vor Gewittern hat und nach jedem Gewitter zwei Tage lang an Durchfall leidet. Auch wenn er kurz allein gelassen wird, reagiert er mit Durchfall. Sam hat gern Gesellschaft, er ist auch sehr freundlich zu Fremden. Und Sam sammelt Teddybären! Auch ist er sehr feinfühlig, hat jedoch im Umgang mit Menschen und anderen Hunden eine etwas raue Art. Er hält sich lieber im Schatten auf und wälzt sich gern im Dreck. Basierend auf diesen und weiteren Symptomen empfehle ich das Konstitutionsmittel des Hundes als Einmalgabe in der Potenz XM (10’000).

Am 15. Mai 2013 berichtet die Besitzerin begeistert: „Sam ist wie umgekehrt, er hat keinen Durchfall mehr bei Gewitter.“

Am 24.6.2013 berichten beide Besitzer: „Sam hat nie mehr Angst vor Gewittern gehabt. Ausserdem hat er jetzt viel mehr Elan beim Spazierengehen!“

Hund und Herr mit chronischer Darmentzündung

Im Januar 2018 wird mir eine vierjährige Hündin mit chronischer Darmentzündung vorgestellt. Die Diagnose war bereits ein Jahr zuvor gestellt worden, gefolgt von einer Behandlung mit schulmedizinischen und pflanzlichen Medikamenten, die leider erfolglos blieb.
Die Hündin sei oft sehr aufgeregt und fresse dann Gras. „Unsere Hündin ist regelrecht hyperaktiv.“, sagt die Besitzerin, „und sie erschrickt sehr leicht vor allem Möglichen, beispielsweise bellt sie Mülltonnen an.“ Sie trinkt sehr viel, ihr Trinknapf muss immer in der Nähe sein, erzählen die Besitzer weiter, und sie ist gern an der Sonne. Die weitere Anamnese betreffend die Hündin ergibt, dass sie dem Konstitutionstyp „Phosphor“ entspricht (Achtung: nicht alle Hunde mit Darmentzündung brauchen Phosphorus!). Basierend auf den Gemüts- und den Allgemeinsymptomen empfehle ich den Besitzern, der Hündin täglich während zwei Wochen das Mittel Phosphorus in der Potenz Q3, aufgelöst in Wasser (jeweils nach fünf Schüttelschlägen, gemäss Anleitung aus der „L’Altra Farmacia“ in Roveredo GR) zu verabreichen.
Zwei Wochen später berichten die Besitzer, dass die Hündin eine Erstverschlimmerung durchgemacht hatte, mit Durchfall und Erbrechen, seit gestern fresse sie aber erstmals mit Appetit und sie sei auch viel ruhiger geworden. Ich empfehle, mit der nächsten Potenzstufe, Phosphorus Q4 weiterzumachen und alle zwei Wochen die Potenzstufe anzuheben.
Während der Anamnese für die Hündin stellte sich zudem heraus, dass auch der Besitzer Darmprobleme hat, dies schon seit Jahren. Er hat Zöliakie und Magenreflux, was bei ihm als spezielles Symptom wiederholtes starkes und lautes Aufstossen bzw. Rülpsen nach sich zieht. Letzteres ist ein Symptom, welches sehr wertvoll für das Auffinden des richtigen homöopathischen Mittels für den Besitzer ist, vor allem, wenn es mit einschlägigen Gemütssymptomen wie „ich mache alles sehr schnell“ kombiniert wird. Nachdem ich den Besitzer auf die Beobachtung hingewiesen habe, dass Tiere oft die Symptome ihrer Besitzer übernehmen, erklärt er sich bereit, eine ausführliche Anamnese für sich selbst durchzuführen. So konnte ich auch ihm das passende homöopathische Konstitutionsmittel in Q-Potenz empfehlen.
Bei den weiteren Kontrollen wurden grosse Verbesserungen im Gesundheitszustand beider Patienten beobachtet. Ab März 2018 musste die Hündin ihr homöopathisches Mittel nur noch alle drei Tage einnehmen, da die Symptome deutlich besser waren, beispielsweise hatte sie nie mehr das Verlangen, Gras zu fressen. Zudem wurde sie viel weniger schreckhaft und insgesamt ruhiger. Sie kann sich auch bei Übungen besser konzentrieren.
Ende April 2018 empfehle ich, eine Pause mit der Gabe des homöopathischen Mittels für die Hündin zu machen, um zu sehen, ob die Besserung anhält. Im Mai 2018 berichten die Besitzer, dass es ihrer Hündin weiterhin gut gehe, dies ohne weitere Arzneimittelgaben, weder homöopathisch noch schulmedizinisch. Auch der Besitzer berichtet, dass es ihm deutlich besser gehe und er sogar die Dosis seines schulmedizinischen Mittels in Absprache mit seinem Arzt reduzieren konnte.