Eine Pferdebesitzerin erzählt …

Unser Shire Horse Wallach Jake, geb. 2005, hat sich im Januar 2008 (mit drei Jahren) das Becken gebrochen. Er stand zwei Monate in der Tierklinik. Niemand konnte uns sagen, ob er wieder gesund wird. Wir haben ein Jahr lang mit ganz viel Aufbautraining versucht ihn wieder hinzubekommen. Am Anfang 1 x die Stallgasse rauf und runter. Nach einem halben Jahr auf die Koppel. Dann in der Halle erst zwei Runden, dann immer gesteigert. 1 Jahr lang!

Im April 2009, also mehr als 1 Jahr nach dem Unfall, wurde Jake von Andrea Mayer behandelt. Zwei Wochen nach Einnahme der Globuli ist er so gut gelaufen, dass ich mich ohne schlechtes Gewissen drauf gesetzt habe! Vor der homöopathischen Behandlung hat er sein Bein ständig entlastet und ist viel schlechter gelaufen, er hat sich echt schwer getan. Auf einen Schlag ist er viel besser gelaufen, wollte unbedingt was tun – von sich aus! Selbst die Wirbelsäule hat sich seit der homöopathischen Behandlung um einiges gebessert.

Ein Jahr nach der Gabe des homöopathischen Mittels gab es einen kurzen Rückfall. Nach Wiederholung des homöopathischen Mittels ging es unserem Pferd jedoch sofort wieder besser. Der Unfall war mit drei Jahren und jetzt ist er fünf Jahre alt. Jake läuft immer noch nicht wie ein normales Pferd, das wird er wahrscheinlich auch nie, aber wir können ins Gelände reiten und haben ein Freizeitpferd das viel Freude am Leben hat.

Petra Sturm, Marktoberdorf

 

Vorträge / Informationsveranstaltungen

Ich stehe gerne für Vorträge zum Thema Klassische Homöopathie für Menschen und / oder Tiere zur Verfügung, gerne auch via Zoom.

Bisherige Vorträge und Veranstaltungen:

Vortrag in GRONO am Freitag, 13. März 2020 um 19.30: „Omeopatia per tutta la famiglia – inclusi i nostri amici a quattro zampe“. Grono.

„Storie in stalla“: Geschichten im Stall und die Möglichkeit, unsere Pferde kennenzulernen, am Sonntag, 8. März 2020.

Introduzione all’omeopatia classica per persone ed animali, tre mercoledi a partire dal 5 febbraio 2020 dalle 20.00 alle 21.50 Gerra Piano, Centro Professionale e sociale Gerra Piano, Via Terricuole 1, 6516 Cugnasco.

Introduzione all’omeopatia classica per persone ed animali, tre mercoledi a partire dal 6 novembre dalle 20.00 alle 21.50 Gerra Piano, Centro Professionale e sociale Gerra Piano, Via Terricuole 1, 6516 Cugnasco.

Guarire con l’aiuto dell’omeopatia e degli animali. 20 novembre 2018, Biblioteca Cantonale di Locarno, Palazzo Morettini, Via Cappuccini 12, 6600 Locarno. Iscrizioni: SMS a Andrea Corinna Mayer 079 823 94 07

Curare le ferite con l’omeopatia classica, 2 ottobre 2018, serata informativa nella veragelateria a Locarno.

Disturbi intestinali – curabili con rimedi omeopatici acuti e costituzionali, 24 settembre 2018, il carozzon del Tuto, San Vittore.

Rimedi omeopatici acuti per la cura delle ferite,16 agosto 2018, il carozzon del Tuto, San Vittore.

Conferenza sull’omeopatia veterinaria, 4 settembre 2016: , Lugano, „Lugano a quattro zampe“, Parco Ciani, http://www.luganoa4zampe.ch.

Come si curano le allergie con l’omeopatia classica? martedì, 21 aprile 2015, Viale F. Balli 2, Locarno.

Problemi scolastici – come può aiutare l’omeopatia?, martedì 17 marzo 2015, Viale F. Balli 2, Locarno.

Rimedi omeopatici per le ferite, martedì 24 febbraio 2015, Viale F. Balli 2, Locarno.

Dolori mestruali: come può aiutare l’omeopatia? Venerdì, 21 novembre 2014, Centro Erbaluce, Cugnasco.

Mal di testa: Rimedi omeopatici acuti o trattamento costituzionale? Venderdì, 12.12.2014, Centro Erbaluce, Cugnasco.

Come funziona l’omeopatia? Inaugurazione dello Spazio Erbaluce, Cugnasco, 4.10.2014.

La farmacia domestica omeopatica nei casi acuti (3 serate), Centro Erbaluce, Cugnasco 14 marzo, 11 aprile e 9 maggio 2014.

Omeopatia nei casi cronici. Centro Erbaluce, Cugnasco martedì, 28 gennaio 2014.

Omeopatia per bambini. Centro Erbaluce, Cugnasco, mercoledì, 4 dicembre 2013.

Traurige Katze mit Hautausschlag

Am 31. Mai 2017 bringt mir eine Frau ihre 7-jährige sterilisierte Katze Maunzi (der Name wurde geändert), die seit drei Jahren im Wechsel phasenweise unter Hautausschlägen leidet oder zum Erbrechen neigt. Schon als Welpe habe sie Futterunverträglichkeiten gehabt und häufig erbrochen. Die Besitzerin hat in Eigenregie bereits drei Mal ein homöopathisches Mittel gegeben, was die körperlichen Symptome jeweils gebessert habe, nicht jedoch den psychischen Zustand der Katze. Maunzi ist nie entspannt, sie hat Angst vor Lärum und Fremden und lässt sich nur am Kopf anfassen. Seit ihr Bruder an einer Thrombose gestorben ist wirkt sie traurig, sie spielt nur sehr selten. Interessanterweise verteidigt Maunzi die Besitzerin und die beiden Katzen, die mit ihr in derselben Wohnung leben. Aufgrund dieses für eine Katze sehr auffälligen Gemütssymptoms, fällt es mir leicht, Maunzis konstitutionelles Mittel herauszufinden. Ich verschreibe es ihr in der Potenz C200.

Knapp vier Monate später berichtet die Besitzerin, dass das Mittel sehr gut geholfen habe und Maunzi keinerlei Beschwerden mehr hatte. Zudem sei sie zutraulicher geworden und wirke entspannter. Seit einigen Tagen kratze sich die Katze nun jedoch wieder am Hals und verliert das Fell am Bauch und oberhalb der Augen. Zudem habe sie wieder begonnen, manchmal zu erbrechen. Ich verschreibe noch eine Einmalgabe desselben homöopathischen Mittels in der Potenz  C200.

Einen Monat später berichtet die Besitzerin, dass Maunzi bereits kurz nach dem homöopathischen Mittel nicht mehr erbrochen habe. „Sie kratzt sich nun auch viel weniger und das Fell oberhalb der Augen und jetzt auch am Bauch wächst wieder nach“, erzählt die Besitzerin begeistert. Der Hautausschlag ist also „von vorne nach hinten“ ausgeheilt – ganz wie es eine der wichtigsten homöopathischen Heilungsregeln verlangt. Auch die wichtigste Heilungsregel „von innen nach aussen“ kann hier exemplarisch gezeigt werden, denn die Verdauung der Katze hat sich zuerst gebessert, gefolgt von der allmählichen Besserung der Hautsymptome. Bei einer späteren Kontrolle für eine ihrer anderen Katzen berichtet mir die Besitzerin, dass Maunzi nun ganz gesund sei.

„Unsere Katze Bella frisst seit einer Woche kaum noch.“

Eine Frau berichtet mir am 9. Februar 2017 am Telefon, dass ihre Katze Bella seit einer Woche nur sehr wenig frisst. Vor einer Woche hatte sie Fieber, wobei Untersuchung und Blutanalysen bei ihrem Tierarzt zu keiner klaren Diagnose führten, es wurde jedoch ein Verdacht auf Peritonitis geäussert und sowohl Antibiotica als auch fiebersenkende Mittel verschrieben. Nun hat Bella kein Fieber mehr, frisst aber immer noch nicht normal.

Da es beim Tier oft sehr schwierig ist, klare Anhaltspunkte für die Wahl des homöpathischen Akutmittels zu finden, insbesondere bei unklarer Diagnose, versuche ich Bellas konstitutionelles Mittel herauszufinden, wobei ich mich an ihren Gemütssymptomen und an den sogenannten Allgemeinsymptomen orientiere.

Der mögliche Auslöser für die erhöhte Anfälligkeit der Katze findet sich in der Tatsache, dass seit etwa zwei Monaten ein junger Kater in die Familie aufgenommen wurde, der sich sehr gut mit der anderen Katze versteht. Die Besitzerin vermutet, dass Bella eifersüchtig ist und dadurch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, krank zu werden.

Bella ist eine sehr liebe Katze, die sich auch von Fremden immer gerne streicheln lässt. Nur wenn Kinder sie «packen» wollen, läuft sie davon, aber sie würde niemals beissen oder kratzen. Sie ist sehr sensibel, flüchtet vor Lärm (z.B. vor dem Staubsauger). Zudem ist sie sehr kälteempfindlich, was sich darin zeigt, dass sie bei kaltem Wetter nur kurz aus dem Haus geht.

Ich empfehle der Besitzerin, ihrer Katze das indizierte Mittel als Einmalgabe (zwei Kügelchen) in der Potenz C30 zu verabreichen. (Ich benenne das homöopathische Mittel hier bewusst nicht, um das Nachahmen ohne genaue Kenntnis der Homöopathie zu verhindern.)

Am 22. Februar 2017 berichtet die Besitzerin, dass es der Katze seither gut geht. Bella frisst wieder, springt wie früher in die Luft und ist viel zufriedener. Sie sucht jetzt immer öfter auch die Nähe des «neuen» jungen Katers.

Auch drei Monate später, als mich die Frau wegen einer ihrer anderen Katzen anruft, berichtet sie, dass es Bella gut geht. «Sie verteidigt sich jetzt auch viel besser gegen den etwas stürmischen jungen Kater und wirkt viel entschlossener, weniger untergeordnet. Sie hat nun auch ein wunderschönes Fell!»

Erst am 6. Oktober 2017 meldet sie sich wieder wegen Bella, die wieder eifersüchtiger auf die beiden anderen Katzen reagiert und seit drei Wochen jede Nacht um 1 Uhr und dann noch einmal um 4 Uhr miaut, um gefüttert zu werden. Da Bella zudem begonnen hat, sehr häufig, aber wenig aufs Mal zu trinken, verschreibe ich zuerst eine Einmalgabe des akuten Mittels (das zu ihrem Konstitutionsmittel passt) in C30.

Am 10. Oktober 2017 informiert mich die Besitzerin darüber, dass das letzte Mittel keine Wirkung gezeigt habe. Daher verschreibe ich Bella dasjenige homöopathische Mittel, das ihr bereits im Februar geholfen hatte, diesmal jedoch in der Potenz C200.

Am 24. November 2017 berichtet die Besitzerin begeistert, dass Bella sich beruhigt hat, nachts nicht mehr miaut und wieder viel fröhlicher wirkt.

Die Besitzerin meldet sich erst am 8. Dezember 2018 – ein gutes Jahr später – wieder bei mir, da Bella erbricht und Durchfall hat. Ich empfehle, das Konstitutionsmittel in C30 zu geben, woraufhin sie bereits nach der ersten Gabe gesund wird.

Bronchitis und Rippenfellentzündung

Eine langjährige Freundin aus Studienzeiten ruft mich im Oktober 2018 völlig aufgelöst von ihrem Arbeitsort in Afrika aus an und berichtet, dass sie seit einer Woche starken Husten mit gelb-grünem Auswurf und Fieber habe. Heute wurde vom Arzt eine Bronchitis mit Rippenfellentzündung diagnostiziert und ein Antibiotikum verschrieben. Bereits im Mai 2018 habe sie eine Rippenfellentzündung gehabt, damals mit Lungenentzündung, und seither sei sie öfter mal krank gewesen. Aufgrund der Diagnose, der aktuellen Symptome, der Krankengeschichte und der Gemütssymptome verschreibe ich meiner Freundin ein homöopathisches Mittel als Einzelgabe (zwei Kügelchen) in der Potenz „C200“, zusammen mit der Beratung sie soll sich unbedingt ausruhen und die bestehenden Probleme mit ihrem Mann besprechen. Am nächsten Tag erhalte ich die whatsapp-Nachricht: „Alles ist besser. Kaum noch Rasseln auf der Lunge, der Auswurf ist jetzt durchsichtig geworden. Auch meine Laune ist viel besser.“ Drei Tage später erhalte ich noch eine Nachricht: „Jetzt ist auch der Schwindel weg gegangen. Es geht mir wieder gut, auch wenn ich noch etwas schwach bin.“

Im Dezember 2018 erhalte ich die Nachricht: „Bin schon wieder so erkältet, mit Ohrdruck, Nasenausfluss, Halsschmerzen und Husten„. Einen drohenden Rückfall der Bronchitis befürchtend schreibe ich ihr zurück, dass wir telefonieren müssten, um herauszufinden, ob eventuell dasselbe Mittel, das beim letzten Mal so gut geholfen hat, wieder indiziert sein könnte. Sie ruft mich erstaunlicherweise erst vier Tage später zurück und berichtet, sie habe das von mir erwähnte homöopathische Mittel einfach in Eigenregie eingenommen. Nach dem Mittel haben sich die Symptome stark gebessert, aber sie habe immer noch Fieber (38.5°C) und Kopfschmerzen. Ich empfehle ihr, das Fieber nicht abzusenken, sondern als heilende Reaktion des Körpers anzusehen und einige Tage im Bett zu verbringen, bis sie sich wieder ganz „fit“ fühle. So könne sich ihre Widerstandskraft auf lange Sicht verbessern und ein Rückfall verhindert werden.

Einen Tag später schreibt mir die Freundin, sie sei jetzt wieder fast gesund und habe im Internet ein geeignetes homöopathisches Komplexmittel gefunden (Produkt mit mehreren homöopathischen Mitteln in Mischung), welches „genau ihre chronischen körperlichen Symptome abdecke“. Ich erkläre ihr geduldig, dass es deshalb Homöopathen braucht, weil es eine Kunst ist, das richtige Einzelmittel zu finden und dass allein ein solches Mittel fähig ist, alle ihre chronischen Symptome nachhaltig zu heilen und auch den psychischen Zustand zu verbessern – ein Komplexmittel wird immer nur oberflächlich wirken und im schlimmsten Fall (bei wiederholter Einnahme) sogar neue Symptome auslösen.

Chronische Blasenenzündung (Zystitis)

Eine junge Frau kommt Anfang Oktober 2018 in meine Praxis und klagt über eine Blasenentzündung mit brennenden Schmerzen, die sich während des Wasserlassens verringern. Diese chronisch rezidivierende Beschwerde (immer wieder zurückkehrend) hat angefangen nachdem sie einen Schwangerschaftsabbruch durchgeführt hatte (vor zehn Jahren). Seither hat sie ausserdem Angst, wieder schwanger zu werden, was dadurch verstärkt wird, dass keiner ihrer bisherigen Partner diesem Thema grosse Beachtung geschenkt hat. Zudem hat sie seit einem Jahr Rückenschmerzen an den Iliosakralgelenken. Nach Durchführung der kompletten Anamnese (vergangene Beschwerden und Eingriffe, Gemüts- und Allgemeinsymptome sowie Familienanamnese) verschreibe ich das indizierte homöopathische Mittel als Einmalgabe (zwei Globuli) in der Potenz „XM“ (10’000). Einen knappen Monat später berichtet die Patientin strahlend, dass sie nie mehr Blasenentzündung und Rückenschmerzen gehabt hat. Zudem habe sie mit ihrem Partner ein klärendes Gespräch betreffend Verhütung geführt, woraufhin sie sich darauf geeinigt haben, künftig mit Kondomen zu erhüten. Seither fühlt sie sich viel sicherer und auch mehr von ihm respektiert. Wir vereinbaren, dass sie sich selbst wieder bei mir melden kann, falls sie einen Rückfall der Symptome haben sollte, was bis zum Verfassen dieses Berichtes heute (18. Mai 2019) nicht der Fall war.